Einzigartige Produkte | Schnelle Lieferung | Maßgeschneiderte Angebote | Yellow StarYellow StarYellow StarYellow StarYellow Star GOOGLE REVIEWS
6 Oktober 2025

Bauliche Sicherheit als Grundlage für Vertrauen in der Kita – Rob Marcus im Gespräch

Rob Marcus, Gründer von Arte Viva, Kindersicherheitsbotschafter und -experte

Kinder brauchen Räume, in denen sie frei spielen, entdecken und wachsen können – ohne ständige Sorge um Verletzungen. Rob Marcus, Kindersicherheitsbotschafter und Gründer von Arte Viva, spricht im Interview darüber, warum Kindersicherheit nicht nur Schutz, sondern auch Freiraum schafft, und wie Kitas mit einfachen Maßnahmen das Vertrauen von Familien stärken.

Herr Marcus, wenn Sie über Kindersicherheit sprechen, betonen Sie immer wieder einen ganzheitlichen Blick. Was meinen Sie damit?

Sicherheit ist nicht nur ein bauliches Detail, sondern eine Haltung. Durchdacht gestaltete Räume schützen Kinder nicht nur – sie eröffnen ihnen Freiräume für Bewegung, Spiel und Begegnung. Kinder, die sich sicher fühlen, erkunden mutiger. Fachkräfte wiederum können sich stärker auf die Beziehung zum Kind konzentrieren, wenn sie auf die Schutzwirkung der Umgebung vertrauen. Und Träger, die in bauliche Sicherheit investieren, stärken auch das Vertrauen der Familien.

Was heißt das konkret im Kita-Alltag?

Ganz oft sind es kleine Maßnahmen mit großer Wirkung. Fingerklemmschutz, Kantenschutz oder gepolsterte Säulen reduzieren nicht nur das Verletzungsrisiko, sie erleichtern auch die Aufsichtspflicht. Für mich sind sie deshalb mehr als bloße Bauelemente – sie sind ein Ausdruck von Haltung: Wir nehmen Kinder und ihre Sicherheit ernst.

Gibt es Beispiele, die zeigen, wie wirkungsvoll solche Maßnahmen sind?

Ja, ein sehr eindrückliches Beispiel kommt aus den Niederlanden. Dort gehörten eingeklemmte Finger lange zu den fünf häufigsten Gründen für Krankenhausaufenthalte von Kindern. Nachdem Klemmschutzsysteme verpflichtend eingeführt wurden, gingen diese Unfälle um über 40 Prozent zurück. Das zeigt, wie sehr präventive Maßnahmen wirken können.

In Deutschland gibt es ebenfalls Vorschriften. Wie sind diese zu verstehen?

Richtig, in Deutschland regeln etwa die DGUV Vorschrift 82 oder die DGUV Information 202-093, dass unkalkulierbare Risiken ausgeschlossen werden müssen – also Gefahren, die Kinder nicht selbst einschätzen können. Dazu gehören Klemmstellen an Türen, scharfe Kanten, tiefe Wasserstellen oder ungesicherte Fluchtwege. Solche Vorgaben sind ein wichtiger Rahmen, weil sie Einrichtungen Orientierung geben und die Verantwortung klar benennen.

Welche baulichen Sicherheitsfaktoren sehen Sie als besonders wichtig?

An erster Stelle stehen Klemmschutzvorrichtungen an Türen, weil Quetschverletzungen so häufig und schmerzhaft sind. Dazu kommen Kantenschutzprofile an Möbeln und eine durchdachte Außengestaltung, die Kinder vor Gefahren schützt und ihnen gleichzeitig Bewegungsfreiheit gibt. Natürlich gehören auch Brandschutzmaßnahmen und freie Fluchtwege zur Basis jeder sicheren Einrichtung.

Was treibt Sie persönlich an, sich seit so vielen Jahren diesem Thema zu widmen?

Als Vater weiß ich, wie verletzlich Kinder sind und wie wichtig es ist, sie zu schützen, ohne sie einzuschränken. In meinen Gesprächen mit Fachkräften und Trägern weltweit habe ich gesehen: Die Herausforderungen sind verschieden, aber das Ziel ist überall gleich. Kinder sollen in einer Umgebung aufwachsen, die Sicherheit und Freiheit verbindet. Wenn wir mit unseren Produkten und Konzepten dazu beitragen können, dann ist das für mich das größte Erfolgserlebnis.

Gestalten Sie mit uns eine sichere Welt für Kinder

Arte Viva bietet seit über 25 Jahren Schutzlösungen für Kitas, Schulen und Kindergärten. Unsere Lösungen tragen dazu bei, Unfallrisiken wie eingeklemmte Finger oder Stöße an Ecken und Säulen zu minimieren. Dadurch wird der Alltag für Kinder und Fachkräfte sicherer. Heute werden sie in über 65 Ländern eingesetzt.

Unsere Lösungen für mehr Sicherheit in der Kita:

 

Mehr über Sicherheitslösungen für Kitas von Arte Viva erfahren Sie unter www.arteviva.com/de